In Deutschland werden ca. 75.000 Menschen pro Jahr wegen kolorektaler Tumoren behandelt. Schon seit Jahrzehnten gehört diese Diagnose zum gängigen Behandlungsspektrum der Klinik Bad Oexen.
Dickdarmkrebs oder Mastdarmkrebs sind, wenn man Männer und Frauen zusammennimmt, die häufigsten Krebserkrankungen überhaupt. Die Behandlung des Dickdarmkrebses besteht in einer Operation, die eventuell - je nach Tumorstadium - durch eine medikamentöse Behandlung (zytostatische Chemotherapie) ergänzt wird.
Beim Mastdarmkrebs steht häufig am Anfang der Behandlung zunächst eine Kombination aus Strahlen- und Chemotherapie, auf die dann im Anschluss eine Operation folgt. Die Beeinträchtigungen, die mit der Behandlung verbunden sind, hängen vorwiegend davon ab, welcher Darmanteil /wie viel Darm insgesamt entfernt werden muss.
Da Dickdarmkrebs bzw. Mastdarmkrebs häufig auch erst in höherem Lebensalter diagnostiziert wird, sind Begleiterkrankungen, die vor der Krebserkrankung bereits vorlagen, bei der Planung der Behandlung ebenfalls zu berücksichtigen.
Als mögliche Folgestörungen von Dickdarmkrebs oder Mastdarmkrebs lassen sich allgemeine und spezielle Probleme häufig beobachten, für die wir unseren Patientinnen und Patienten in der Klinik Bad Oexen folgende Therapien anbieten:
Chemotherapie / antineoplastische Behandlung
parenterale Ernährung (über Portsystem)
enterale Ernährung mit speziellen Trinknahrungen (über eine PEG- oder PEJ-Sonde)
Wundversorgung bei noch nicht völlig verheilten Wunden durch ärztlich geleitete Wundsprechstunde
Stoma- und Inkontinenztherapie (die hierfür notwendigen Materialien werden unseren Patientinnen und Patienten von der Klinik Bad Oexen gestellt)
Entsprechend den von der Klinik Bad Oexen erarbeiteten und anerkannten Behandlungskonzepten bekommen unsere Patientinnen und Patienten eine auf die Folgen des Dickdarmkrebses oder Mastdarmkrebses individuell abgestimmte Therapie.
Unter praktischer Anleitung erhalten unsere Patientinnen und Patienten mit Dickdarmkrebs oder Mastdarmkrebs durch die Fachkräfte für Stoma- und Kontinenztherapie in der Klinik Bad Oexen Hilfe z. B. beim Umgang mit dem Stoma - auch auf Wunsch unter Einbeziehung des Partners.
Zusätzlich zur allgemeinen Diagnostik (Labor, EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Langzeit- Blutdruckmessung, Lungenfunktionsprüfung) stehen unseren Patientinnen und Patienten für die Reha nach Dickdarmkrebs oder Mastdarmkrebs folgende spezifischen diagnostischen Möglichkeiten zur Verfügung:
Wir kooperieren mit:
ILCO- Vereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs
1. Vorsitzende Landesverband NRW e.V.
Martina Richter
Am Brambusch 24
44536 Lünen
0231-99 36 97 25 oder 0176-47 37 97 67
nrw@ilco-kontakt.de
Web: https://nrw.ilco.de/
Unser multidisziplinäres Reha-Team in Bad Oexen besteht aus Fachkräften der verschiedensten Bereiche. Unsere Mitarbeiter sind für Sie da und verfügen aufgrund langjähriger Erfahrung und entsprechender Patientenzahlen über ein umfangreiches Wissen bei der Behandlung von krankheits- und therapiebedingten Störungen.