In Deutschland sind etwa 600 Männer pro Jahr von Peniskrebs betroffen. Auch diese Diagnose, die nur einen kleinen Patientenkreis betrifft, gehört seit Jahrzehnten zu unserem gängigen Behandlungsspektrum.
Dem Peniskrebs liegt fast immer eine Entartung der Deckhaut ("Plattenepithel") der Eichel, der Vorhaut des Penis oder der Schleimhaut der Harnröhre zu Grunde. Peniskrebs ist insgesamt ein seltener Tumor, der meist erst ab dem 60. Lebensjahr auftritt.
Bei frühzeitiger Entdeckung des Peniskrebses kann die Behandlung durch Strahlentherapie, durch lokale Entfernung des Krebses oder durch Laserbehandlung der betroffenen Bereiche erfolgen. Ist die Erkrankung bereits in fortgeschrittenem Stadium, so muss man sich meist dazu entschließen, den betroffenen Abschnitt des Penis (Penisteilamputation oder komplette Amputation des Penis) und zusätzlich auch die betroffenen Lymphknoten zu entfernen. Eine wie auch immer geartete Chemotherapie ist bislang kein Standard in der Behandlung des Peniskrebses.
Nachstehend sind häufige Funktionsschäden aufgeführt, die sich durch rehabilitative Behandlung verbessern lassen:
Nach den in der Klinik Bad Oexen erarbeiteten und anerkannten Behandlungskonzepten erhalten unsere Patienten eine auf die Folgen des Peniskrebses individuell abgestimmte Therapie.
Bei Bedarf erfolgt eine Beratung zu Themen wie Sexualität und Partnerschaft, Männlichkeit und Selbstwertgefühl.
Zusätzlich zur allgemeinen Diagnostik (Labor, EKG, Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruckmessung, Lungenfunktionsprüfung) stehen unseren Patienten für die Reha nach Peniskrebs folgende spezifischen diagnostischen Möglichkeiten zur Verfügung:
Unser multidisziplinäres Reha-Team in Bad Oexen besteht aus Fachkräften der verschiedensten Bereiche. Unsere Mitarbeiter sind für Sie da und verfügen aufgrund langjähriger Erfahrung und entsprechender Patientenzahlen über ein umfangreiches Wissen bei der Behandlung von krankheits- und therapiebedingten Störungen.