Onkologische Rehamaßnahme nach Prostatakarzinom in der Klinik Bad Oexen
Das Prostatakarzinom ist mit ca. 26% die häufigste bösartige Erkrankung bei Männern in Deutschland. Im Jahr sind nach Angaben des Robert-Koch-Institutes in
Deutschland ca. 67.000 Patienten betroffen.
Schon seit Jahrzehnten gehört diese Diagnose zum gängigen Behandlungsspektrum der Klinik Bad Oexen.
Aufgrund entsprechender Fallzahlen und langjähriger Erfahrung verfügen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bad Oexen über ein umfangreiches Wissen bei der Behandlung von therapiebedingten Störungen. Deshalb sind Sie nach der Akutbehandlung bei uns zur onkologischen Rehabilitation bestens aufgehoben.
Wissenswertes über Prostatakrebs
Derzeit ist unklar, warum sich Prostatakrebs entwickelt. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass bestimmte Gene sowohl bei Entzündungsprozessen als auch bei Prostatakrebs aktiviert sind. Daraus schließt man, dass Entzündungsprozesse im Körper eine Rolle bei der Entstehung von Prostatakrebs spielen können.
Die wichtigsten Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit für ein Prostatakarzinom erhöhen, sind ein hohes Lebensalter, familiäre Belastung und Umwelteinflüsse, beispielsweise die Ernährung und bestimmte Lebens- und möglicherweise auch Arbeitsbedingungen. Zigarettenrauchen und Alkoholkonsum erhöhen generell das Krebsrisiko. Unterschiede der Häufigkeit in verschiedenen ethnischen Gruppen könnten zudem auf eine genetische Verursachung hinweisen. Empfohlen werden ein normales Körpergewicht (Body-Mass-Index zwischen 18,5 und 25 laut Weltgesundheitsorganisation), regelmäßige körperliche Bewegung, gesunde Ernährung (viel pflanzliche Produkte, Reduktion von Fleisch und Wurstwaren) und der Verzicht auf Alkohol.
Es gibt Vorstufen des Prostatakarzinoms, die sich bei der mikroskopischen Untersuchung feststellen lassen. Tumore der Prostata wachsen meist langsam, können ab einer gewissen Größe auf die Harnröhre drücken, was zu Beschwerden beim Wasserlassen führt. Manchmal drückt der Tumor auch auf die in der Umgebung liegenden Gefäße, Nerven und Organe, mit entsprechenden Störungen oder Ausfällen.
Anfangs verursacht der Prostatakrebs keine Probleme. Vermehrter Harndrang, insbesondere nachts, Schwierigkeiten zu Beginn des Urinierens, Unfähigkeit zu Urinieren (Harnverhaltung), schwacher oder unterbrochener Harnfluss sind eher auf eine möglicherweise zusätzlich bestehende gutartige Prostatavergrößerung zurückzuführen. Verminderter und / oder schmerzhafter Samenerguss, Blut im Urin oder in der Samenflüssigkeit, Schmerzen in Rücken, Becken, Hüften oder Oberschenkel können bei Fortschreiten der Krebserkrankung vorkommen.
Zeigen sich die oben genannten Beschwerden so sollte ein Facharzt für Urologie aufgesucht werden, der die Ursache abklären kann. Prostatakrebs lässt sich durch die nachfolgenden Untersuchungen feststellen: Tastuntersuchung durch den Enddarm, Ultraschalluntersuchung des Bauches und durch den Enddarm, Laboruntersuchungen, Prostatabiopsie und feingewebliche Untersuchung.
Die jeweils empfohlene Behandlung hängt vom Stadium der Erkrankung, dem Lebensalter und evtl. bestehenden Begleiterkrankungen ab. Häufig wird die Prostata operativ entfernt, aber auch eine Bestrahlungsbehandlung ist in vielen Fällen möglich oder sinnvoll.
Als Folge einer Prostataoperation entwickelt sich häufig eine Belastungsharninkontinenz, also unwillkürlicher Urinverlust, vor allem bei Druckerhöhung im Bauchraum (Nießen, Pressen, Lachen, aufstehen, sich hinsetzen, allgemeine körperliche Aktivität). Eine Rehabilitation kann durch spezielle Übungen die Harninkontinenz vermindern oder gänzlich beseitigen.
Nach Bestrahlung können sich Entzündungen in Harnblase und Harnröhre entwickeln, das Wasserlassen kann dann schmerzhaft sein, insbesondere in der Nacht. Manchmal entwickeln sich auch Entzündungen der Schleimhaut des Enddarms mit Schmerzen, Blutungen und vermehrtem Schleimabgang. Eine Rehabilitation kann diese Beschwerden lindern.
Mo - Fr: 08.00 Uhr - 17.00 Uhr
Junge Erwachsene Reha (JER),
Reha 32plus, Reha 50plus
Team-Telefon:
Frau Edler, Frau Reinsch, Frau Klingbeil
05731 537-701
Familienorientierte Reha (FOR),
Reha für Jugendliche:
Frau Wippermann:
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05731 537-702
Reha für Mutter/Vater mit Kind:
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Mo - Fr: 08.00 Uhr - 14.00 Uhr
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Email: aufnahme@badoexen.de
Fax: 05731 537-736
Nach den in der Klinik Bad Oexen erarbeiteten und anerkannten Behandlungskonzepten erhalten unsere Patienten eine auf die Folgen des Prostatakrebses individuell abgestimmte Therapie:
Speziell für Patienten mit Prostatakrebs bieten wir in der Klinik Bad Oexen ein wissenschaftlich evaluiertes geschlossenes Gruppenschulungsangebot mit Themen wie Sexualität und Partnerschaft bei erektile Dysfunktion sowie Männlichkeit und Selbstwertgefühl an.
Zur Beseitigung einer postoperativen Harninkontinenz nach Prostatakrebs ist unser geschlossenes Gruppenkonzept in Bad Oexen im Rahmen des Kontinenztrainings hervorzuheben.
Folgende Behandlungen können ebenfalls bei uns in der Klinik Bad Oexen durchgeführt / fortgeführt werden (Rücksprache mit Ihrem betreuenden Arzt vor Antritt der Rehabilitation erforderlich):
Hilfreiche Seiten für Ihre onkologische Reha bei uns
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Lexikon: Oexen A - Z
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Hilfreiche Tipps für Ihren Rehaantrag
Hilfe zum Rehaantrag
Zusätzlich zur allgemeinen Diagnostik (Labor, EKG, Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruckmessung, Lungenfunktionsprüfung) stehen unseren Patienten für die Reha nach Prostatakrebs folgende spezifischen diagnostischen Möglichkeiten zur Verfügung:
Die Klinik Bad Oexen ist durch das Netzwerk "Selbsthilfefreundlichkeit im Gesundheitswesen" ausgezeichnet
Selbsthilfefreundliche KlinikUnser multidisziplinäres Reha-Team in Bad Oexen besteht aus Fachkräften der verschiedensten Bereiche. Unsere Mitarbeiter sind für Sie da und verfügen aufgrund langjähriger Erfahrung und entsprechender Patientenzahlen über ein umfangreiches Wissen bei der Behandlung von krankheits- und therapiebedingten Störungen.
Als Folgestörungen der Akutbehandlung von Prostatakrebs lassen sich allgemeine und spezielle Probleme häufig beobachten, für die wir unseren Patienten in der Klinik Bad Oexen folgende Therapien anbieten:
Schauen Sie sich unseren Flyer "Rehabilitation nach urologischen Krebserkrankungen" an
Kommen Sie nach Bad Oexen für ihre onkologische Reha und nutzen Sie unser anerkanntes Behandlungskonzept für Ihre Krebs-Reha.