Stoma-Krankenschwestern

Stoma- und Inkontinenzversorgung

Stomaversorgung

Wir betreuen seit vielen Jahren Patienten mit einem Urin- oder Darmstoma.
Erfahrene Stomatherapeuten beraten und unterstützen Sie bei der Versorgung Ihres Stomas. Wir sind stets bestrebt, unseren Patienten durch individuelles Anlernen die selbständige Versorgung zu ermöglichen. So erlangen Sie ein Stück Selbstbestimmtheit und Lebensqualität zurück. Wir bieten Ihnen Schulungen und Beratungsgespräche zu Hautpflege, Komplikationen, Materialversorgung, Selbstirrigation und Selbstkatheterisieren.

Bei Bedarf stellen wir Kontakt zu Nachversorgern her.
Die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen, insbesondere der ILCO, ist in unserem Haus fest etabliert.
Unsere Stomatherapeuten bilden sich regelmäßig fort, um Sie nach den neuesten Erkenntnissen beraten zu können.

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Inkontinenzversorgung

Inkontinenz stellt noch immer ein Tabuthema in unserer Gesellschaft dar.
Eine fach- und sachgerechte Beratung und Versorgung kann eine besseres Verständnis der Ursache und eine Optimierung der Versorgung bewirken.

Wir beraten Sie individuell, passen die Versorgung mit Inkontinenzprodukten Ihrer Situation an und versorgen Sie mit Inkontinenzmaterialien für die Dauer des Aufenthaltes.

Zur Überprüfung des Rehabilitationserfolges werden die Vorlagen gewogen und die Urindifferenz zu Beginn und zum Ende des Aufenthaltes dokumentiert.
Bei Stuhlinkontinenz beraten wir Sie hinsichtlich des Einsatzes von Hilfsmittel und unterstützen Sie beim Erlernen der analen Irrigation.


Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Ein ärztlicher Bereitschaftsdienst steht in der Klinik rund um die Uhr zur Verfügung.

Bestehende medikamentöse Therapien

Die aktuell bestehende medikamentöse Therapie (wenn notwendig nach Absprache auch Chemotherapie) wird weitergeführt und durch klinische oder laborchemische Kontrollen überwacht und angepasst.

Individuelle Beschwerdeanalyse & Bewegungs- und Physiotherapie

Individuelle Beschwerdeanalyse

Die therapeutischen Maßnahmen in diesen Bereichen werden problemorientiert verordnet. Zwar gibt es für die verschiedenen Krebsdiagnosen Schwerpunktprobleme und -therapien (z.B. Ernährungs- / Energieverwertungsstörungen beim Magenoperierten, Stomaversorgung beim Rektumamputierten, Inkontinenz- und Impotenzbehandlung beim Blasen- und Prostataoperierten, Brustpflegeberatung für Brustkrebspatientinnen usw.), grundsätzlich jedoch werden alle Therapien nach individueller Beschwerdeanalyse verordnet.

Bewegungs- und Physiotherapie

Die Bewegungs- und Physiotherapien werden an 6 Tagen in der Woche in individueller, belastbarkeitsadaptierter Intensität und nach trainingsphysiologischen Gesichtspunkten durchgeführt. Das Konzept beinhaltet auch die anerkannten klassischen Naturheilverfahren, nicht jedoch umstrittene Außenseitermethoden.

Teilhabe am normalen Leben als wichtigstes Therapieziel legt die Schwerpunkte auf eine aktivierende Rehabilitation mit Vermittlung von Kompetenzen