Das Merkelzellkarzinom ist ein Tumor, der sich von neuroendokrinen Zellen der Haut ableitet. Es ist äußerst selten, nur ca. 1-3 Neuerkrankungen werden pro 1.000.000 Einwohner und Jahr diagnostiziert. Trotz seiner Seltenheit gehört das Merkelzellkarzinom zum gängigen Behandlungsspektrum der Klinik Bad Oexen.
(Teil-) Ursache ist die Infektion mit dem Merkelzell-Polyomavirus. Länger andauernde und ungeschützte Exposition gegenüber UV-Strahlung sowie eine Schwächung der
Immunabwehr (durch Erkrankungen oder medikamentös) können die Entwicklung eines Merkelzellkarzinoms begünstigen.
Therapeutisch sollte das Merkelzellkarzinom möglichst vollständig chirurgisch entfernt werden. Merkelzellkarzinome gelten als strahlenempfindlich, daher wird zusätzlich
auch eine Strahlentherapie empfohlen. Als neue Therapiemöglichkeit ist in den letzten Jahren die Behandlung mit sog. Checkpointinhibitoren, speziell mit dem Medikament
Avelumab entwickelt worden. Die ebenfalls mögliche Chemotherapie kann in besonderen Einzelfällen ebenfalls zum Einsatz kommen.
Als Folge der Behandlung muss man mit folgenden für die Rehabilitation relevanten Störungen rechnen, für die wir Ihnen in unserer Klinik folgende mögliche rehabilitative Therapien anbieten:
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Zusätzlich zur allgemeinen Diagnostik (Labor, EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Langzeit- Blutdruckmessung, Lungenfunktionsprüfung) stehen unseren Patienten für die Reha nach Hautkrebs folgende spezifischen diagnostischen Möglichkeiten zur Verfügung:
Unser multidisziplinäres Reha-Team in Bad Oexen besteht aus Fachkräften der verschiedensten Bereiche. Unsere Mitarbeiter sind für Sie da und verfügen aufgrund langjähriger Erfahrung und entsprechender Patientenzahlen über ein umfangreiches Wissen bei der Behandlung von krankheits- und therapiebedingten Störungen.